Am 12./13. November fand in den Räumlichkeiten der BSFZ Südstadt die diesjährige Trainertagung des Österreichischen Ruderverbandes statt.
Knapp 40 Trainerinnen und Trainer folgten dem von ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens und ÖRV-Sportdirektor Norbert Lambing zusammengestellten, interessanten und abwechslungsreichen Programm.
Robert Sens, in seiner Funktion als Nationaltrainer des ÖRV, nützte die Möglichkeit vor der sehr interessierten Zuhörerschaft seine Erfahrungen aus den vergangenen 2,5 Jahre zusammenzufassen und eine qualifizierte Ableitung für die laufende Olympiade und darüber hinaus zu geben.
Weiters referierten die Bootstrainer des Ruderverbandes Kurt Traer, Christoph Engl und Fabio Becker über das vergangene Trainingsjahr.
Robert Sens konnte für die Trainertagung zwei interessante Trainerpersönlichkeiten des deutschen Rudersportes für Vorträge gewinnen. Marcus Schwarzrock (2x Olympiagold im M4x 2012 und 2016 – derzeit Bundestrainer der U23-Athleten im DRV) als auch Ralf Kockel (Landestrainer Baden-Würtemberg) konnten mit ihren Vorträgen und Ableitungen sehr beeindrucken.
Weiteres begrüßte der ÖRV Univ.Prof. Dr. Jürgen Scharhag, der über „Sport, Infekte und return to play“ einen interessanten Vortrag hielt.
Ein Programmpunkt wurde dem Thema „Respekt und Sicherheit – Gegen sexualisierte Übergriffe im Sport“ gewidmet, hierzu referierte Frau Mag. Andrea Engleder. Dieses sensible Thema wird immer im Blickpunkt des ÖRV sein und wird fixer Bestandteil zukünftiger Trainertagungen sein.
Lisa-Maria Wimmer von der Schiedsrichterkommission hielt einen erfrischenden Vortrag über das Verhalten bei internationalen Veranstaltungen.
Univ.Prof. Dr. Nikolaus Hautsch nützte die Trainertagung um das Projekt AIROW – Artificial Intelligence in Rowing – sehr ausführlich und prägnant vorzustellen. Die Resonanz von den anwesenden Trainer:innen war sehr positiv und die Aussichten aus diesem Projekt sind sehr beeindruckend.
Am Sonntag Mittag beendete der Vizepräsident Walter Kabas die Veranstaltung mit dem Dank an alle Vortragenden sowie dem Appell des gemeinsamen Tuns sowie respektvollen Miteinanders.