Nach sieben intensiven Jahren als Trainer beim Österreichischen Ruderverband verlässt Fabio Becker das Trainerteam des ÖRV und kann aus dieser Zeit hoffentlich für sich an viele schöne Erfolge zurückdenken.
Der damalige Nationaltrainer, Carsten Hassing, hat Fabio für sein Trainerteam gewinnen können, die anschließenden sieben Jahre hielten für Fabio viele unterschiedliche Aufgabenstellungen innerhalb des Leistungs- und Spitzensportsystem des ÖRV bereit.
Über den U23 Bereich – und hier vor allem mit den Ruderern der Leichtgewichtsklasse, wo er sehr erfolgreich junge Sportler weiterentwickeln und auch Medaillen mit den Sportlern gewinnen konnte (sowohl bei der U23 WM als auch bei der EM) – übernahm er im Laufe der Jahre die Verantwortung für den olympischen Bereich der Leichtgewichte.
Fabio hat mit seiner sehr ruhigen und präzisen Art viel Positives zur Entwicklung der ihm anvertrauten Sportlerinnen und Sportler beigetragen. In dem herausfordernden Umfeld des olympischen Leichtgewichtruderns, konnte Fabio stets seine Haltung, seine Ideen sowie Vorstellungen sachlich wohl begründet einarbeiten.
In der Zusammenarbeit mit dem jetzigen ÖRV-Nationaltrainer, Robert Sens, konnte Fabio den sicher für ihn schönsten Erfolg erzielen, die Qualifikation des LW2x (Louisa Altenhuber, Valentina Cavallar) für die Olympischen Spiele in Tokio.
Nach dieser Zeit bat er den Österreichischen Ruderverband um Änderung seines Aufgabenbereiches, diesem Bestreben ist der Ruderverband nachgekommen. Aufgrund seines Wunsches, deutlich mehr Zeit für seine Familie zu haben und neue berufliche Herausforderungen anzunehmen, trennten sich die Wege und die Zusammenarbeit wurde zwischen Fabio und dem Österreichischen Ruderverband im heurigen Frühjahr leider beendet.
Der Österreichische Ruderverband bedankt sich ausdrücklich für die sehr kollegiale, zielorientierte und leidenschaftliche Zusammenarbeit und wünscht Fabio alles erdenklich Gute für seine Zukunft in der Hoffnung, dass wir ihn bald wieder als Trainer bei unseren Regattastrecken antreffen.