In der Nachmittags-Session standen bei den Weltmeisterschaften in Belgrad/Serbien (3.-10. September) noch drei Semifinali C/D mit österreichischer Beteiligung am Programm. Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler (Leichtgewichts-Doppelzweier) konnten ihr Rennen für sich entscheiden.
Mit einem Start-Ziel-Sieg zogen Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler ins C-Finale bei diesen Weltmeisterschaften ein. „Sie zeigen bisher ein starkes Turnier. Am Einzug ins Viertelfinale sind sie nur knapp gescheitert und heute haben sie nichts anbrennen lassen, haben sich schön gelöst und sind es blitzsauber runtergefahren“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. Im C-Finale warten nun neben den starken Australierinnen die Crews aus Dänemark, der Türkei, Deutschland und Spanien. auf die ÖRV-Athletinnen. „Wie sie sich heute gegen Deutschland und Spanien durchgesetzt haben, war schön anzusehen“, ergänzt Sens.Im C-Finale (Samstag, 10:12 Uhr) geht es um Platz 13 im Gesamtklassement.
Paul Ruttmann und Julian Schöberl landeten in ihrem Semifinale C/D des Leichtgewichts-Doppelzweiers bei schwierigen Bedingungen mit Gegenwind auf Rang sechs. „Auf der benachteiligten Außenbahn war heute für sie nichts zu gewinnen. Aber sie haben das Rennen nicht heute verloren, es ist nach wie vor nicht ihr Turnier“, so der ÖRV-Nationaltrainer. Die ÖRV-Crew startet nun im D-Finale (Samstag, 9:51 Uhr), wo es um WM-Rang 19 geht.
Para-Ruderer Christoph Stadlbauer kam in seinem Semifinale C/D auf Rang vier und verpasste den Einzug ins C-Finale nur um einen Rang. „Er hat heute den Tschechen hinter sich gelassen und sich auch technisch verbessert, mit einer besseren Länge, einem besseren Schub. In dieser Bootsklasse sind die herrschenden Windbedingungen natürlich brutal. Er ist ein guter Typ und hat sich von Rennen zu Rennen gesteigert, so muss es weitergehen“, sagt Sens.
Das WM-Programm für morgen, Freitag, hält das Semifinale A/B von Magdalena Lobnig (10:25 Uhr) sowie den Zwischenlauf des Männer Achter (11:15 Uhr) bereit, sowie das Medaillenrennen von Lukas Reim (Leichtgewichts-Einer) um 14:05 Uhr. Bei den Weltmeisterschaften in Belgrad geht es nicht nur um eine Top-WM-Platzierung, sondern die Athleten haben die erste Chance sich einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 zu sichern. So könnte Magdalena Lobnig mit einem Einzug ins A-Finale bereits das Olympia-Ticket lösen.
ÖRV-Teams Weltmeisterschaft
Belgrad/SRB (3. bis 10. September)
Ergebnisse
Semifinali C/D
LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)
1. Louisa Altenhuber /Lara Tiefenthaler (AUT) 7:46,84 Min.; 2. Marion Reichardt/Johanna Reichardt (GER) 7:52,95 Min. – weiter im Finale C, Samstag, 10:12 Uhr
LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)
1. Petros Gkaidatzis/Antonios Papakonstantinou (GRE) 6:53,81 Min.; 6. Paul Ruttmann/Julian Schöberl (AUT) 7:08,94 Min. – weiter im Finale D, Samstag, 9:51 Uhr
PR1 M1x (Para1-Einer)
1. Maher Rahmani (TUN) 11:55,09 Min.; 4. Christoph Stadlbauer (AUT) 15:18,84 Min. – weiter im Finale D, Sonntag, 9:30 Uhr
Links:
Offizielle Website der FISAwww.worldrowing.com
Offizielle Website WM Belgrad www.2023wrchbelgrade.rs