Rudertechnik und Bootstechnik

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====== Bootstechnik ======

Kaum ein Erwachsener käme auf die Idee, mit einem Kinderfahrrad Rad zu fahren......

..doch beim Rudern nimmt man es oft nicht so genau -  Ruderer/innen verschiedener Größe/Proportionen und Gewichts müssen im Verein oft mit ein und dem selben Boot zurecht kommen.

Kann das funktionieren?  - Klar, geübte Ruderer/innen finden für suboptimale Verhältnisse oft ganz gute Lösungen.

Aber wie man´s dreht und wendet - **gut eingestelltes Material** ist die Basis für:

  * **Freude** an der Ruderbewegung
  * **korrekte Technik**
  * **hohe Bootsgeschwindigkeit**
  * **eine **gesunde Form** der Belastung**

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Zur Materialwahl gibt es auch einen Beitrag in **{{ :analyse:rr_1.2018_materialcheck.pdf |Ruderreport 1/2018}}**.
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Boot und Ruder sollen, auch wenn sie nicht immer optimal auf die jeweiligen Ruderer/innen eingestellt sind -  die Ausübung einer korrekten Technik zumindest nicht verhindern.

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==== Beispiele für die Bedeutung von Bootseinstellungen ====


z.B. Ist der Auslagewinkel zu klein, weil z.B. die Innenhebel zu lange sind, können die Arme in der Auslageposition nicht/nicht weit genug geöffnet werden. Dies verhindert die Aktivierung der Rückenmuskulatur, das "Abfahren mit dem Sitz" ist eine logische Folge.

{{:bootstechnik:allgemein:oeffnugnwinkel_arme.jpg?600|}}

//Das Öffnen der Arme ist nötig, um die Rückenmuskulatur gut aktivieren zu können (grün). Ein zu kleiner Öffnungwinkel (rot) verhindert die optimale Aktivierung der Rückenmuskulatur.//


z.B. zu tief gesetzte Schuhe - wer die Beine in der Endzugposition nicht locker ausstrecken kann, hat Schwierigkeiten, das Boot zu balancieren.

{{:bootstechnik:ausheben_ausschnitt.png?600|}}

//Es ist nicht nur unangenehm, sondern erschwert eine flüssige Umkehrbewegung im Bug, wenn die Rollschienen in die Waden bohren//
  

z.B. zu niedrig gestellte Dollen - führen zur Ausbildung eines Rundrückens, der die Aktiiverung der Rückenmuskulatur beim Einsatz erschwert.


{{:bootstechnik:allgemein:runder_ruecken_web_beschriftet2.jpg?700|}}

//Ist die Dolle zu tief, sitzen größere Ruderer/Ruderinnen mit zu runder Lendenwirbelsäule im Boot (rot); grün wäre korrekt//

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Auch wenn es manchmal mühsam erscheint, kleine Korrekturen am Boot am Beginn der Ausfahrt lohnen sich allemal:

z.B. die Stemmbrettposition in Richtung Bug/Heck richtig einzustellen
z.B. die Rollschienen so zu verschieben, dass man in der Auslage nicht dagegen donnert, oder sich die Schienen in die Waden bohren


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Einfach, und lohnend kann es auch sein, für kleinere Ruderer/innen kürzere Ruder, und für größere Mannschaftsmitglieder längere Ruder aus der Bootshalle zu tragen - da macht die gemeinsame Ausfahrt gleich viel mehr Spaß!


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