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bootstechnik:ausleger:dollenhoehe

Verstellung der Dollenhöhe

Die Dollenhöhe beeinflusst die Zughöhe des Ruders.

Bei älteren Booten ist die Verstellung der Dollenhöhe nicht am Ausleger möglich, sondern erfolgt durch Unterlegen von Scheiben an der Kontaktstelle zwischen Boot und Ausleger.


Die erforderliche Dollenhöhe hängt ab vom:

  • Bootskörper - Bootsbauer/innen spezifzieren ihre Boote nach dem Körpergewicht der Mannschaft
  • Körpergewicht der Ruderer/innen
  • Proportionen des Ruderers/der Ruderin: Volumen der Oberschenkel, Länge des Oberkörpers

Für die Dollenhöhe gilt:

  • zu hohe Dollen erschweren das Abdrücken des Ruders
  • zu niedrige Dollen erschweren die Ruderführung im Anrollen - as Ruder „plätschert“ beim Vorrollen

Dollenhöhe zu gering (links), ok (Mitte), zu hoch (rechts) - Endzugposition


Je kürzer der Oberkörper eines Ruderers/einer Ruderin ist, desto kritischer ist die korrekte Einstellung der Dollenhöhe.

Korrekte Zughöhe - die Dollenhöhe beeinflusst die Zughöhe.

  • Bei richtiger Zughöhe ist die Zugebene von der Auslage bis zum Endzug etwa in Schulterhöhe, die Hand sollte im Endzug nicht höher als einige cm über der Brustwarze sein (vor allem bei Frauen).

  • Ist die Dolle zu tief, besteht die Gefahr des Rundrückens in der Auslage. Das Abdrücken wird erschwert, da die Oberschnenkel im Weg sind und beim Vorrollen plätschern die Ruderblätter am Wasser.
  • Ist die Dolle zu hoch, ist das Handgelenk in der Auslage höher als die Schulter, der Antritt klappt nicht wunschgemäß. Das Abdrücken im Endzug ist ebenfalls erschwert, wenn der Abstand der Hand zur Schulter zunuimmt.

Zur Einstellung der Dolenhöhe gibt es auch einen Beitrag im Ruderreport 2/2018.


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bootstechnik/ausleger/dollenhoehe.txt · Zuletzt geändert: 2018/12/09 16:44 von veronikaebert