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fahrtechnik:manoever:wellen

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fahrtechnik:manoever:wellen [2021/05/10 07:45]
veronikaebert
fahrtechnik:manoever:wellen [2021/05/10 19:39] (aktuell)
veronikaebert
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 //Motorbootwellen -typischer Wellenverlauf// //Motorbootwellen -typischer Wellenverlauf//
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 +Bei Windwellen ist die Windrichtung zu beachten - Wellen "schaukeln" sich entlang einer freien Wasserfläche auf. 
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 +{{:fahrtechnik:manoever:woerthersee_westwind_besxchriftet.png?400|}}
 +
 +//Westwind am Wörthersee - im Bereich Klagenfurt (rechts) ist mit hohen Wellen zu rechnen, während man in Velden noch recht gut rudern kann (links)//
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 +{{:fahrtechnik:manoever:woerthersee_nordwind_beschriftet.png?400|}}
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 +//Nordwind am Wörthersee - Ratsam ist es, am Nordufer (oben) zu rudern, das Südufer sollte gemieden werden. Die Fahrt parallel zu den Wellen (d.h. von Velden nach Klagenfurt oder umgekehrt) ist sehr unruhig.//
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 +Zudem sollte in Ufernähe, in windgeschützten Zonen gerudert werden. Die Überquerung einer großen freien Fläche (See) ist unbedingt zu vermeiden.
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 Ob Wellen ein Ruderboot gefährden können, hängt nicht nur von der** Höhe der Wellen**, sondern auch von ihrer **Frequenz** ab - je knapper die einzelnen Wellen aufeinanderfolgen, desto unangenehmer.  Ob Wellen ein Ruderboot gefährden können, hängt nicht nur von der** Höhe der Wellen**, sondern auch von ihrer **Frequenz** ab - je knapper die einzelnen Wellen aufeinanderfolgen, desto unangenehmer. 
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 Besonders kniffelig sind Wellen, die gleichzeitig von **mehreren Richtungen** eintreffen. Besonders kniffelig sind Wellen, die gleichzeitig von **mehreren Richtungen** eintreffen.
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 Das Fahrverhalten sollte dabei an die Höhe der Wellen angepasst werden: Das Fahrverhalten sollte dabei an die Höhe der Wellen angepasst werden:
  
-  * bei **kleineren Wellen** (bis 30 cm) sollte das Boot im rechten Winkel zu den Wellen gehalten werden, und der Krafteinsatz beim Rudern verringert werden ("halbe Kraft").+  * bei **kleineren Wellen** (bis 25 cm, d.h. Höhe des Waschbords) sollte das Boot 45-90 Grad (bis zum rechten Winkelzu den Wellen gehalten werden, und der Krafteinsatz beim Rudern verringert werden ("halbe Kraft").
  
   * bei **größeren Wellen** wird das Boot parallel zu den Wellen gestellt, die Ruderer/innen unterbrechen ihre Fahrt auf das Kommando "Blatt" oder "Ruder halt". Währen die Wellen auf das Boot zulaufen, halten die Ruderer mit ihren Blättern Kontakt zur Wasseroberfläche und stabilisieren so seine Lage. Dabei spürt man auf der den einlaufenden Wellen zugewandten Seite einen deutlichen Gegendruck am Blatt. Diesem Druck sollte nicht nachgegeben werden, die Innenhebel werden annähernd auf gleicher Höhe gehalten, da das Boot sonst kippt.   * bei **größeren Wellen** wird das Boot parallel zu den Wellen gestellt, die Ruderer/innen unterbrechen ihre Fahrt auf das Kommando "Blatt" oder "Ruder halt". Währen die Wellen auf das Boot zulaufen, halten die Ruderer mit ihren Blättern Kontakt zur Wasseroberfläche und stabilisieren so seine Lage. Dabei spürt man auf der den einlaufenden Wellen zugewandten Seite einen deutlichen Gegendruck am Blatt. Diesem Druck sollte nicht nachgegeben werden, die Innenhebel werden annähernd auf gleicher Höhe gehalten, da das Boot sonst kippt.
fahrtechnik/manoever/wellen.1620625510.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/05/10 07:45 von veronikaebert