Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Wellen stellen ab einer gewissen Höhe eine Gefahr für Ruderboote da: die Boote können vollschlagen, wodurch das Weiterrudern unmöglich wird.
Wellen können entweder durch den Wind, durch Boote bzw. Schiffe oder Hindernisse verursacht werden.
Motorbootwellen -typischer Wellenverlauf
Ob Wellen ein Ruderboot gefährden können, hängt nicht nur von der Höhe der Wellen, sondern auch von ihrer Frequenz ab - je knapper die einzelnen Wellen aufeinanderfolgen, desto unangenehmer.
Langgezogene Wellen heben und senken das Boot, ohne dass Wasser hineinschwappt.
Besonders kniffelig sind Wellen, die gleichzeitig von mehreren Richtungen eintreffen.
Das Fahrverhalten sollte dabei an die Höhe der Wellen angepasst werden:
Höhere Wellen: Das Boot wird parallel zur Welle aufgestellt, dann Blatt gelegt („Ruder halt“), der Druck der Wellen wird durch Gegendruck mit dem zur einlaufenden Welle zeigenden Blatt „aufgefangen“. Bilder © 2020 GeoBasis-DE/BKG, GeoContent, Geoimage Austria, Maxar Technologies, Kartendaten ©2020
Bei sich kreuzenden Wellen sollte das Boot parallel zu den höchsten Wellen gestellt werden.
Kreuzende Wellen: Wenn möglich, sollten Bereiche kreuzender Wellen vermieden werden.
Da ungünstige Wellenverläufe, und damit ein Vollschlagen des Bootes nie ganz ausgeschlossen werden kann, sollte bei Ausfahrten auf welligen Gewässern auf jeden Fall ein Gefäß zum Ausschöpfen des Bootes mitgeführt werden.