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Viele Gewässer können auch in der kalten Jahreszeit mit dem Ruderboot befahren werden, doch sind Ausfahrten gefährlicher und sollten daher auch genauer vorbereitet werden.
Rudern auf der Alten Donau bei winterlichen Temperaturen. Auch auf einem ruhenden Gewässer kann eine Kenterung gefährlich werden.
Zweifellos ist es wichtig, Kleidung zum Wechseln für längere Ausfahrten mitzunehmen.
Doch eine Kenterung ist wesentlich gefährlicher als in der warmen Jahreszeit:
Bei Kontakt mit kaltem Wasser kühlt der Körper nicht nur viel schneller aus, körpereigene Reflexe als Reaktion auf die plötzliche Abkühlung können die Gefahr weiter verschärfen.
Als Reaktion auf die Kälte werden die Blutgefäße verengt, und das wärmere Blut aus den Extremitäten im Körperkern gesammelt.
Durch die Kälte werden die Finger klamm und weiß. Das Halten von Gegenständen bzw. das Anhalten wird schwierig bis unmöglich.
Besondere Problematik von Kenterungen im kalten Wasser:
Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind erforderlich , wenn die Wassertemperatur 10 ° C oder weniger beträgt oder wenn Umweltbedingungen wie starker Wind, Nebel oder Kälte die Auskühlung weiter beschleunigen.
Feuchte, nebelige Luft beschleunigt die Auskühlung des Körpers im Winter
Wichtige Vorkehrungen um Unfälle bei tiefen Temperaturen zu vermeiden:
Auf Vereinsebene sollten folgende Maßnahmen getroffen werden:
Link zu den FISA’s Minimum Guidelines for the Safe Practice of Rowing, vor allem Unterkapitel siehe III. Cold Water Guidelines – Hypothermia.