WM: Starke Konkurrenz im LG-Doppelzweier

Traditionell stark besetzt sind die Bootsklassen des Leichtgewichts-Doppelzwiers. So auch bei den Weltmeisterschaften in Aiguebelette (FRA) von 30. August bis 6. September. Bei den Herren kämpfen in dieser Bootsklasse Bernhard und Paul Sieber ums Olympia-Ticket, bei den Damen Sara Lambing und Leonie Pless. Und im Leichtgewichts-Einer der Damen geht Stefanie Borzacchini an den Start.

Bernhard und Paul Sieber: „Es wird spannend“>/b>

33 Boote haben für den Leichtgewichts-Doppelzweier der Herren gemeldet, eine Bootsklasse mit traditionell extremer Leistungsdichte. „Bis auf die Tschechen, die in den Vierer ohne gewechselt haben, hat sich an der Spitze gegenüber dem letzten Weltcup in Luzern nichts getan, aber es sind auf jeden Fall nicht zu wenig Boote und es wir spannend“, sagt Paul Sieber. Beim stark besetzten Weltcup in Luzern haben die Ruderer des Rudervereins STAW Wien mit Rang elf einen potentiellen Olympia-Quotenplatz erreicht und auch die letzten Trainingswochen stimmen positiv: „Wir haben uns super vorbereitet, konnten unseren Trainingsplan zu hundert Prozent einhalten und auch technisch und körperlich haben wir noch einmal gute Fortschritte gemacht“, sagt Paul Sieber. Und auch die Regattastrecke in Frankreich liegt den Brüdern. Im Vorjahr sind sie auf Platz sechs gerudert. „Wir haben an Aiguebelette nur gute Erinnerungen, es war im letzten Jahr unsere beste Regatta, die Stimmung ist genial, die Anlage sehr schön und das Wasser glaskar“, ergänzt Paul Sieber. Bei der WM soll mit dem Olympia-Ticket die nächste positive Erinnerung folgen.

Olympia-Quotenplätze bis Rang 11

Sara Lambing und Leonie Pless gegen starke Konkurrenz
Als einzige olympische Leichtgewichts-Bootsklasse der Damen ist der LG-Doppelzweier mit 27 Nationen ebenfalls stark besetzt. Um ein Olympia-Ticket kämpfen auch Sara Lambing und Leonie Pless. Erst seit dieser Saison gemeinsam im Boot, haben Lambing/Pless bereits mit Rang 16 beim Weltcup in Luzern und Rang 14 beim Weltcup in Varese gute Leistungen gezeigt. Der Renn-Speed stimmt auch in diesem Boot.

Olympia-Quotenplätze bis Rang 11

Stefanie Borzacchini: „Die Stimmung in der Mannschaft ist super“

Stefanie Borzacchini nimmt im Leichtgewichts-Einer, einer nicht olympischen Bootsklasse, an den Weltmeisterschaften teil. Und mit 22 Meldungen ist auch diese nicht-olympische Bootsklasse stark besetzt. Den letzten Weltcupbewerb musste die 24-Jährige krankheitsbedingt auslassen, für die Weltmeisterschaften hat sich Borzacchini gemeinsam mit dem ÖRV-Kollegen in Völkermarkt den Feinschliff geholt. „Wir haben sehr intensiv trainiert, aber jetzt bekommen wir den Rennspeed. Die Stimmung in der Mannschaft ist super, wir pushen uns gegenseitig und freuen uns schon auf die WM in Frankreich“, sagt Borzacchini.

ÖRV-Mannschaft WM, Aiguebelette / Frankreich (30. August – 6. September 2015):

Damen

W1x (Einer): Magdalena Lobnig (VST Völkermarkt)

W2x (Doppelzweier): Birgit Pühringer (Ister Linz)/Lisa Farthofer (WSV Ottensheim)

LW1x (LG-Einer): Stefanie Borzacchini (LIA Wien)

LW2x (LG-Doppelzweier): Sara Lambing (WRK Donau)/Leonie Pless (WRK Donau)

Herren>/b>

LM2x (LG-Doppelzweier): Bernhard Sieber (STAW Wien)/Paul Sieber (STAW Wien)

LM4- (LG-Vierer ohne): Alexander Chernikov (LIA Wien)/Florian Berg (Nautilus Klagenfurt)/Joschka Hellmeier (RC Pirat Wien)/Matthias Taborsky (RC Pirat Wien)

M4- (Vierer ohne): Ferdinand Querfeld (LIA Wien)/Christoph Seifriedsberger (LIA Wien)/Alexander Leichter (Wiking Linz)/Clemens Auersperg (Wiking Linz)

LM2- (LG-Zweier ohne): Dominik Sigl (WSV Ottensheim)/Markus Lemp (Wiking Linz)

Para-Rowing

LTA4+ : Maria Dorn (WRV Donauhort)/Benjamin Strasser (RV Gmunden)/Heidi Pahl (RV Gmunden)/Rainer Putz (RV Gmunden)/Erika Buchinger (RV Gmunden)

Offizielle Website WM Aiguebelette

Website FISA