Bernhard und Paul Sieber stehen bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Semifinale des Leichtgewichts-Doppelzweiers.
Die beiden Wiener zeigen nach einem völlig verpatzten Vorlauf („Das war das schlechteste Rennen unserer Karriere!“) eine starke Leistung in der Lagoa de Freitas und schaffen als Zweitplatzierte in ihrem Hoffnungslauf den Einzug unter die Top-12.
Nur das deutsche Boot Moos/Osborne war schneller als der rot-weiß-rote Leichtgewichts-Doppelzweier, dem kurz nach dem Start ein kleines Missgeschick unterläuft.
„Ich habe nach dem dritten Schlag das Ruder verloren, konnte aber blitzschnell reagieren und den Fehler korrigieren“, beschreibt Paul, der jüngere der beiden Brüder, die Situation in der Anfangsphase.
„Das hätte auch ganz anders ausgehen können“, weiß Bernhard, der seinem Bruder nach dem Hoppala noch im Boot motivierende Worte spendete.
Zusätzliche Motivation für das Semifinale braucht das ÖRV-Duo nicht. „Von diesem Rennen träumen wir seit vielen Jahren, vielleicht einem Jahrzehnt – am Mittwoch möchten wir gegen die besten Boote der Welt zeigen, was wir drauf haben.“
Zeitplan:
Mittwoch, 10. August, LM2x – Halbfinale: Bernhard Sieber/Paul Sieber (AUT)
Donnerstag, 11. August, W1x – Halbfinale: Magdalena Lobnig (AUT)
Offizielle Website Rio 2016 – Rudern
Quelle: OÖC