Rio 2016: Lobnig im A-Finale

Magdalena Lobnig ist im Damen Einer weiter auf Kurs. Paul und Bernhard Sieber belegen den zwölften Gesamtrang. Österreichs Ruderer sind damit erfolgreicher als bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, damals gab es für die ÖRV-Boote Rang zehn und 17.

Die Kärntnerin, amtierende Europameisterin, zieht bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro in souveräner Manier ins A-Finale der Top-6 ein.

Die Projekt Rio-Athletin wird in ihrem Heat in 7:45,48 Minuten hinter der Chinesin Duan Jingli (7:43,97) und der US-Amerikanerin Genevra Stone (7:44,56) Dritte und landet damit genau auf jenem Platz, den sie für den Aufstieg benötigt.

Lobnig erwischt einen super Start und geht prompt in Führung. Ihre Spitzenposition behauptet sie bis zur 1.500-Meter-Marke, ehe sie auf den restlichen 500 Metern das Rennen kontrolliert und zwei Rivalinnen noch passieren lässt.

Ihr Final-Ticket gerät nie in Gefahr, die viertplatzierte Tschechin Miroslava Topinkova Knapkova kommt 2,05 Sekunden hinter Lobnig ins Ziel. Diese scheitert damit beim Versuch, ihren Olympiasieg von London 2012 zu wiederholen.

Bernhard und Paul Sieber landeten im B-Finale in der Lagoa de Freitas bei starkem Regen auf dem sechsten Platz was den zwölften Endrang bedeutet.

Das ÖRV-Duo hatte sich über den Zwischenlauf für das Semifinale im Leichtgewichts-Doppelzweier qualifiziert, belegte dort den sechsten Rang.

„Es war das letzte Rennen einer langen Reise, auf der wir unglaublich viel gelernt haben. Über unseren Sport, vor allem aber über uns als Brüder und Menschen. Diese Erfahrung möchten wir in keinem Fall missen.“

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Quelle: OÖC