Olympisches Programm 2020

Das IOC akzeptierte den Vorschlag des außerordentlichen FISA-Kongresses 2017.

Leichtgewichtsrudern wird weiterhin im Programm sein, Frauen und Männer werden gleich viele Startplätze erhalten.

Am 09. Juni hat das IOC das Programm für die Spiele 2020 in Tokio veröffentlicht. Es wird im 1x, 2x, LG 2x, 2-, 4x, 4- und 8+ der Frauen und Männer um Medaillen gerudert. Dem IOC sind die Geschlechterparität, die Universalität und die Attraktivität für die Olympischen Spiele besonders wichtig. Eigentlich wollte das IOC das Leichtgewichtsrudern aus dem Programm eliminieren. Dank des Kompromissvorschlages, der nach jahrelangen Verhandlungen letztendlich beim außerordentlichen Kongress im Februar 2017 in Tokio erzielt und verabschiedet wurde, ist es der FISA gelungen, das IOC zu überzeugen, doch Leichtgewichtsrudern im Frauen und Männer Doppelzweier im Programm zu belassen. Leichtgewichtsrudern trägt besonders zur Universalität bei. Statt des Männer Leichtgewichts Vierer Ohnes wird nun ein Frauen Vierer Ohne im olympischen Programm sein. Damit haben Frauen und Männer die gleiche Anzahl von Bewerben ab 2020, was eine wichtige Vorgabe des IOCs war.

Leider wird die Gesamtzahl der Ruderer von 550 um 24 Aktive auf 526 gekürzt. Rudern bleibt damit noch immer die drittstärkste Sportart bei den Olympischen Spielen.

Beim FISA Kongress anlässlich der WM in Sarassota (USA) werden heuer noch die Quotenplätze für die einzelnen Regionen definiert. Wie dies ausgehen wird ist noch ungewiss. Der Österreichische Ruderverband wird sich gemeinsam mit ähnlich großen Verbänden dafür einsetzen, dass das Erreichen von Startplätzen gut möglich sein wird.