Johanna Beyer und David Erkinger gewinnen bei der Heim-Weltmeisterschaft in Linz-Ottensheim im Para-Mixed Bewerb Silber. Der Leichtgewichts-Doppelvierer verpasst die Medaillenränge knapp, der Leichtgewichts-Zweier ohne landet auf Rang sechs. Und der Para Zweier ohne belegt Rang fünf im Finale.
Johanna Beyer und David Erkinger konnten im Para-Bewerb (PR3 Mixed Doppelzweier) die Silbermedaille gewinnen. Die ÖRV-Athleten mussten sich im Finale nur der Crew aus Russland geschlagen geben. „Es ist wahnsinnig schön vor heimischen Publikum rudern und dann auch noch Silber gewinnen zu können“, sagt Johanna Beyer. „Der Applaus und das Gefühl die Medaille überreicht zu bekommen sind unbeschreiblich“, ergänzt David Erkinger.
Der Leichtgewichts-Doppelvierer (Paul Sieber, Philipp Kellner, Bernhard Sieber und Sebastian Kabas) ist als Medaillenhoffnung ist seinen Endlauf gegangen. Die ÖRV-Athleten lagen bei der 1.000 Meter Marke noch auf Medaillenkurs, schoben schließlich auf Rang fünf ins Ziel. „Wie haben uns viel vorgenommen. Es ist noch schmerzhafter, weil wir lange Zeit dabei waren, aber den Speed nicht halten konnten“, zeigt sich Sebastian Kabas enttäuscht.
Anders die Ausgangslage im Leichtgewichts-Zweier ohne. Die ÖRV-Athleten gingen als Außenseiter ins Rennen. „Wir wussten, dass wir die langsamsten im Feld waren. Wir haben probiert so lange wie möglich mitzufahren, die anderen waren einfach schneller“, sagt Markus Lemp nach Rang sechs im Finale. Vor heimischen Publikum ein Finale zu bestreiten, haben die beiden Ruderer vom Ruderverein Wiking Linz dennoch genossen. „Es war einfach ein unglaubliches Erlebnis vor dieser Kulisse zu fahren“, sagt Anton Sigl.
Die Kulisse haben auch Thomas Ebner und Benjamin Strasser in ihrem Finallauf des Para-Bewerbs PR3 Zweier ohne genossen, auch wenn sie sich mit dem Rennen und Rang fünf nicht gänzlich zufrieden zeigten. „Wir haben schon bessere Rennen gezeigt, aber die Unterstützung vom Publikum war unglaublich, davon brauchen wir gar nicht reden“, sagt Thomas Ebner. „Heute waren wir schon nervös, das hat sich im Rennen gezeigt“, so Benjamin Strasser.
Morgen, Samstag, startet der WM-Tag aus österreichischer Sicht um 9:33 Uhr mit dem E-Finale von Lukas Reim im Einer. Matthias Taborsky und Julian Schöberl kämpfen um 10:03 Uhr im C-Finale des Leichtgewichts-Doppelzweiers um Platz 13. Der Vierer ohne mit Ferdinand Querfeld, Rudolph Querfeld, Maximilian Kohlmayr und Gabriel Hohensasser bestreitet um 10:25 Uhr sein C-Finale. Ebenfalls im C-Finale kämpft der Doppelvierer (Thomas Lehner/ Armin Auerbach/Julian Brabec/Jörg Auerbach) um 10:35 Uhr um die Plätze. Der Para-Mixed Vierer mit Steuerfrau bestreitet um 10:20 Uhr sein C-Finale. Am Sonntag kämpft Magdalena Lobnig (Damen Einer) im B-Finale (12:18 Uhr) um das Olympia-Ticket.
ÖRV-Crews bei der Weltmeisterschaft in Linz-Ottensheim
Ergebnisse
LM2- (LG-Zweier ohne): 1. Giuseppe di Mare/Raffaele Serio (BRA) 6:37,75 Min.; 6. Anton Sigl/Markus Lemp (AUT) 7:03,70 Min. – Endrang sechs
LM4x (LG-Doppelvierer): 1. China (Zhiyuan Zhang/Sensen Chen/Fanpu Lyu/Tao Zeng) 5:53,63 Min.; 2. Italien (Lorenzo Fontana/Alfonso Scalzone/Catello Amarante II/Gabriel Soares) 5:55,01 Min.; 5. Österreich (Paul Sieber/Philipp Kellner/Bernhard Sieber/Sebastian Kabas) 5:58,79 Min. – Endrang fünf
PR3 M2-: 1. Kyle Fredrickson/Andrew Todd (CAN) 7:16,42 Min.; 5. Thomas Ebner/Benjamin Strasser (AUT) 7:54,53 Min. – Endrang fünf
PR3 Mix2x: 1. Valentina Zhagot/Evgenii (RUS) 7:48,32 Min.; 2. Johanna Beyer/David Erkinger (AUT) 8:01,12 Min. – Silbermedaille
Vormittagssession
W1x (Einer): 1. Sanita Puspure (IRL) 7:28,53 Min.; 2. Emma Twigg (NZL) 7:32,70 Min.; 5. Magdalena Lobnig (AUT) 7:46,59 Min. – weiter im Finale B
LW2x (LG-Doppelzweier): 1. Louisa Altenhuber/Laura Arndorfer (AUT) 7:19,95 Min.; 2. Evita Bole/Olga Svirska (LAT) 7:24,13 Min. – Endrang 19
LM1x (LG-Einer): 1. Rainer Kepplinger (AUT) 7:00,16 Min.; 2. Milosz Jankowski (POL) 7:01,24 Min – Endrang sieben
Links:
Offizielle Website der Weltmeisterschaften www.wrch2019.com
Offizielle Website der FISA www.worldrowing.com