Erste Erkenntnisse nach der ersten Regatta der Saison in Ottensheim

Am 11. und 12. Juli fand für die heimischen Athleten in Linz/Ottensheim mit der EUROW die erste Internationale Regatta dieser Saison statt. Unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen konnten sich die Athleten erstmals 2020 wieder im Rahmen einer Regatta messen.

Für Nationaltrainer Robert Sens brachte die Regatta erste wichtige Erkenntnisse, bevor ab Donnerstag die Ausscheidungsrennen für die Mannschaftsbildung im U23 und Junioren-Bereich stattfinden. „Zuerst ist zu sagen, dass es für viele Athleten schön war, dass wieder ein Rennen stattfinden konnte. Dies hat man auch durch die vielen Meldungen gesehen. Wir haben aber auch gesehen, dass durch die lange Pause bei einigen das Timing über die 2.000 Meter noch nicht da war, das gilt es jetzt zu optimieren“, sagt Sens. 

Christoph Engl, ÖRV-Junioren-Bereichsleiter ergänzt: „Die Stimmung war unter den Gegebenheiten gut, alle haben sich sehr diszipliniert verhalten, die Athleten waren froh wieder am Wasser ihre Leistung zeigen zu können.“

Durch das große Meldefeld und auch die Teilnahme von deutschen Klasseathleten waren in Linz-Ottensheim Rennen auf hohem Niveau zu sehen. „Herausheben kann man, dass die Männer im Skullbereich gut gearbeitet haben und auch Lukas Reim im Einer sich in guter Form befindet. Es stimmt mich optimistisch, dass die Athleten so gut über die Krise gekommen sind. Viele Trainer haben Toparbeit geleistet, um die Athleten über die Zeit zu heben. Hier wurde auf hohem Niveau gearbeitet“, freut sich Sens.

Der Zeitplan ist eng. Am Donnerstag wird mit der Bildung der Mannschaftsboote im Junioren- und U23-Bereicht begonnen, um am 1. August unmittelbar in die Vorbereitung für die U23-Europameisterschaft (5.-6. September in Duisburg) und Junioren-Europameisterschaft (26./27. September in Belgrad) starten zu können. „Es geht Schlag auf Schlag, wir haben wenig Zeit, bis 1. August müssen die Mannschaften stehen, um eine professionelle Vorbereitung auf die Europameisterschaften gewährleisten zu können“, sagt Sens.

Engl: „Es ist ein gekürzter Prozess, wo wir in zehn Tagen noch den Feinschliff in der Mannschaftsbildung vornehmen können. Am 25. Juli finden dann die entscheidenden Qualifikations-Rennen statt. Der verkürzte Prozess ist nicht ganz einfach, aber in dieser Saison ist es nicht anders möglich.“ 

Die A-Nationalmannschaft befindet sich bereits ab 16. Juli auf Trainingslager. Für sie steht von 9.-11. Oktober mit der Europameisterschaft in Posen (Polen) das Saisonhighlight am Programm. 

Ergebnisse EUROW hier