VIENNA,AUSTRIA,07.JUL.21 - OLYMPICS - OEOC, equipping Olympic Summer Games Tokyo 2020. Image shows Louisa Altenhuber and Valentina Cavallar (AUT) with a flag. Photo: GEPA pictures/ Christian Walgram

Olympia: Abreise nach Tokio

Für die drei ÖRV-Athletinnen und ihre Betreuer beginnt heute, Donnerstag, die Reise zu den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli – 8. August). Mit im Gepäck der Olympiastarterinnen Magdalena Lobnig, Louisa Altenhuber und Valentina Cavallar: Anspannung und viel Vorfreude.

Magdalena Lobnig bestreitet in Tokio, genauer am Sea Forest Waterway in der Bucht von Tokio, ihre zweite olympische Regatta. Die Vorbereitung der Sechstplatzierten der Spiele in Rio verlief planmäßig: „Das Trainingslager am Weissensee war noch einmal richtig gut. Jetzt heißt es keine Fehler mehr machen und gut ankommen“, sagt die Gesamtweltcup-Siegerin der Saison. „Ich freue mich schon die anderen Sportler zu treffen, solange es nicht länger als 15 Minuten sind“, erzählt Lobnig, denn bei den Olympischen Spielen in Tokio werden alle Kontakte genau getrackt.

Die gute Form der 30-Jährigen bestätigt auch ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens: „Magdalena ist sehr gut in Form und das wird auch notwendig sein. Bei den Frauen gibt es keine härtere Bootsklasse, als den Einer. Es werden harte Rennen, aber mit der guten Vorbereitung ist sie in der Lage die großen herauszufordern. Die Vorbereitung ist gut gelaufen, aber die anderen schlafen auch nicht. Das werden epische Rennen. Magdalena braucht sich aber vor niemanden zu verstecken, sie hat ein unglaubliches Kämpferherz und zählt rudertechnisch zu den besten.“ 

Bei ihrer ersten gemeinsamen internationalen Regatta in Varese qualifizierten sich Louisa Altenhuber und Valentina Cavallar im Leichtgewichts-Doppelzweier für ihre ersten Olympischen Spiele. Gut vorbereitet reisen auch sie nach Tokio. „Das Trainingslager am Weissensee hat uns noch einmal perfekte Bedingungen geboten. Valentina hat sich leider bisschen verkühlt, aber ich denke ich habe richtig gut trainiert. Ich fühle mich sehr fit“, sagt Louisa Altenhuber. Die Vorfreude auf ihre erste Olympia-Teilnahme steigt bei der Ruderin des Wiener Rudervereins LIA: „Grundsätzlich ist extrem viel Freude da, nur manchmal kommt die Nervosität durch.“ 

Bis zur Abreise trainierte das Duo noch in Wien. „Die Vorbereitung fühlt sich wie immer an. Ich bin aufs Training fokussiert. Aber, dass die Anspannung und Nervosität kommt, darauf kann ich mich verlassen,“ lacht die 20-jährige Cavallar. „Egal, ob es eine Sprintregatta oder WM ist, die Nervosität ist bei mir immer da.“

ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens zum jung formierten und jung besetzten Leichtgewichts-Doppelzweier: „Louisa und Valentina sind ein junge, motivierte Mannschaft, sie haben toll zusammengefunden. Das B-Finale oder ein vorderer Platz im C-Finale wäre ein tolles Ergebnis. Sie können ganz ohne Druck hinfahren und möglichst starke Rennen fahren und Erfahrung für die Zukunft sammeln.“

Die olympische Regatta steht in der ersten Wettkampfwoche der Olympischen Spiele von 23. bis 30. Juli am Programm.

Fotocredit: ÖOC/GEPA-pictures