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Olympia: Lobnig im Semifinale, Cavallar/Altenhuber im C-Finale

Magdalena Lobnig zieht bei den Olympischen Spielen ins Semifinale der Top-12 ein. Valentina Cavallar und Louisa Altenhuber kämpfen nach Rang vier im Zwischenlauf um Platz 13. Der Zeitplan wurde aufgrund der Wetterprognosen geändert, die Rennen finden in der Nacht auf Donnerstag statt. 

Zwei Rennen, zwei Siege – die olympische Regatta läuft bei Einer-Ruderin Magdalena Lobnig nach Plan. Im Viertelfinale setzte sich die 31-Jährige vor der Niederländerin Anna Sarah Sophie Souwer durch und dennoch zeigte sich Lobnig nicht gänzlich zufrieden: „Es war nicht so gut gerudert, wie im Vorlauf. So ein Rennen, wo die anderen um ihr Leben rudern ist immer unangenehm, aber der Sieg war nie in Gefahr“. Das zeigte die ÖRV-Athletin auch mit einem Sprint am Ende des Rennens, als sie sich noch klar von der Niederländerin Souwer absetzen konnte. „Der Auftrag war mit so wenig Energie wie möglich ins Semifinale zu rudern.“

Lobnig ruderte mit der viertschnellsten Zeit ins Semifinale. „Klar sind wir zufrieden, zweites Rennen, zweiter Sieg. Es war nicht so ein super Rennen, wie im Vorlauf, aber man kann nicht jedes Mal so ein super Rennen erwarten, das ist normal und gewonnen hat sie trotzdem. Jetzt steht das Halbfinale an, jetzt gehen die Olympischen Spiele los“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Sens. 

Im Halbfinale wartet auf die Olympiasechste von Rio mit den Konkurrentinnen aus den USA, Kanada und Neuseeland, Großbritannien und Iran ein hartes Los. „Absolutes Hammer-Habfinale, ein vorgezogenes Finale“, sagt Lobnig. „Es ist das wichtigste Rennen, da darf man sich keine Fehler erlauben. Gegen die Kaliber muss jeder Schlag passen, aber solche Rennen passen besser zu mir.“

“Es ist ein absolutes Killer-Halbfinale“, bestätigt auch Robert Sens. „Es wird eine Steigerung zu heute benötigen, aber Magdalena hat das Format, dass sie es erfolgreichen machen wird. Sie hat noch Reserven, sowohl technisch als auch körperlich“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. „Es ist Olympia und es ist das Halbfinale, jetzt kommt es darauf an, so ein Halbfinale kommt nur alle vier Jahre, da rudern alle um ihr Leben.“ Das Semifinale um den Einzug ins Finale findet nach dem geänderten Programm in der Nacht auf Donnerstag um 3:50 Uhr MEZ (10:50 Uhr Ortszeit) statt. 

Valentina Cavallar und Louisa Altenhuber bestreiten nach Rang vier im Zwischenlauf das C-Finale um die Plätze ab 13. Für die jungen ÖRV-Athletinnen sind die Olympischen Spiele die erst zweite internationale Regatta gemeinsam im Leichtgewichts-Doppelzweier. „Technisch sind sie heute besser gefahren, leider sind sie aus den Blöcken nicht gut herausgekommen. Am Ende sollten sie Vierter werden. Die anderen drei Boote spielen in einer anderen Liga, leider hat hier das Losglück gefehlt. Mit dem vierten Platz haben sie im C-Finale die Mittelbahn, eine gute Position und eine gute Ausgangsposition für den Sieg“, sagt Sens. Das C-Finale ÖRV-Athletinnen geht in der Nacht auf Donnerstag um 4:30 Uhr MEZ (11:30 Uhr Ortszeit) über die Bühne. 

Olympische Regatta/Tokio JPN, 23. bis 30. Juli

Ergebnisse Sonntag 

Viertelfinale
W1x: 1. Magdalena Lobnig (AUT) 7:58,20 Min.; 2. Anna Sarah Sophie Souwer (NED) 7:59,92 Min. – weiter im Semifinale A/B

Zwischenlauf
LW2x: 1. Patricia Merz/Frederique ROL (SUI) 7:22,02 Min.; 4. Louisa Altenhuber/ Valentina Cavallar (AUT) 7:42,31 Min. – weiter im Finale C

Links:
Offizielle Website der FISA www.worldrowing.com