Festakt 120 Jahr Jubiläum RV Wiking Linz

Der RV Wiking Linz feiert sein 120 Jahr-Jubiläum mit Achter-Sprintregatta am Samstag und Festakt am Sonntag

Es war ein ausgefülltes Wochenende für den RV Wiking Linz.

Am Samstag, 28.8., stellten sich 23 Achtermannschaften mit fast 200 Aktiven auf der WM-Regatta-Strecke in Linz-Ottensheim zum sechsten Mal dem Kampf ums Wikinger Horn – das war ein Rekord-Teilnehmerfeld. Bei der Sprintregatta wurde in einem spannend angelegten K.O.-System in 5 Klassen über eine Distanz von 300m der Gewinner des Wikinger Horns ermittelt.

Der Veranstalter machte sich mit vier von fünf möglichen Klassensiegen ein schönes Geschenk zu seinem 120Jahre-Jubiläumswochenende. Die Juniorinnen (mit den Coupe de la Jeunesse-Teilnehmerinnen Greta Haider, Sophie Danninger und Katharina Nagler), die Frauen (der goldene Ruder-Bundesliga Banner WIKING Linz-Achter), die Männer (mit den U23-WM-Teilnehmern Konrad Hultsch, Xaver und Vitus Haider) und die Masters-Ruderer (mit vielen ehemaligen Internationalen)  waren in ihren Klassen erfolgreich. Die Junioren verloren im Finale nur knapp und belegten Rang 2. Ein tolles Achterfest.

Am Sonntag, 29.8., wurde in einem Festakt am Vereinsgelände in Puchenau das 120Jahr-Jubiläum gefeiert. Vertreter aus Politik und Sport betonten in ihren Grußworten die besondere Stellung des RV Wiking in der (Ruder)sportlandschaft und gratulierten dem Verein zu diesem Jubiläum. Ein kurzer Rückblick in die Vereinsgeschichte durch den 1. Vorsitzenden Peter Bruckmüller ließ erahnen, wieviel Einsatz und Durchhaltevermögen besonders in den ersten 50 Jahren des Bestehens notwendig waren, um den Verein sportlich und infrastrukturell am Leben zu halten. Der rennsportverantwortliche 2. Vorsitzende Boris Hultsch nahm auf die letzten 10 Jahre Bezug und strich die Stärke des Vereins in der breiten Spitze mit zuletzt 14 österreichischen Meistertitel und vielen internationalen Entsendungen und Erfolgen hervor. Oberbootsmann Emmerich Bauer, für den Breitensport verantwortlich, betonte die gesundheitsfördernde Kraft des Rudern bis ins hohe Alter. Bei den anschließenden Bootstaufen kam unter anderen den Politikern die Ehre zuteil, hochwertigste Rennboote mit ihrer Patenschaft offiziell in den Dienst zu stellen. Noch besonders erwähnenswert: die Taufe eines Vierers durch die ältesten Mitglieder des Vereins. Mit der Landeshymne schloss der festliche Teil der Feier.

Bildnachweis und Bildrechte: RV Wiking

Die Juniorinnen auf dem Weg zum Sieg

Gekonnter Flug der Steuerfrau nach dem Sieg des Männer-Achters

Politik und Sport (v.l. Moderator Tom Schmäl, NR Klaus Fürlinger, Vizebgm_in Karin Hörzing, BM Puchenau Fritz Geyrhofer, ÖRV Präsident Horst Nußbaumer, UNION Landespräsident Franz Schiefermair)

Vereinsführung (v.l. Moderator Tom Schmäl, bisheriger Vorsitzender Andreas Kropf, Oberbootsmann Emmerich Bauer, 1. Vorsitzender Peter Bruckmüller, 2. Vorsitzender Boris Hultsch)

Bootstaufe durch die ältesten Vereinsmitglieder (v.l. Alfred Mühlböck, Bill Wakolbinger, Alfred Mühlhuber)