Nachruf Dr. Erwin Pelz

Mit Dr. Erwin Pelz hat uns eine Persönlichkeit verlassen, welche seit den Siebzigerjahren an vorderster Front am Ausbau des österreichischen Sports, im Besonderen des Rudersports, engagiert war.

Seit frühester Jugend und während des Studiums sportlich aktiv, fühlte Erwin sich zum Rudersport hingezogen und trat der AUSTRIA in der Kuchelau bei.

Erwin Pelz engagierte sich neben seinen sportlichen Aktivitäten bei seinem Verein und stieg bis zum langjährigen Präsidenten der AUSTRIA auf. Aber nicht nur auf Vereinsebene stellte er seine Kraft zur Verfügung, auch auf Dachverbandsebene war Erwin lange Jahre als Vizepräsident des ASVÖ Wien tätig und organisierte mit dem Ausbau der sportlichen Vielfältigkeit im Dachverband ASVÖ.

Erfolgreich nicht nur als Sportfunktionär, war Erwin ein Familienmensch, stolz auf Familie, Kinder, Enkel, sondern auch als Wirtschaftsmanager mit der Firma BILDERLAND.

Als es in den Achtzigerjahren um den Aufbau des Spitzensports im Österreichischen Ruderverband ging, und die Mittel des Verbandes beschränkt waren, sprang Erwin als Sponsor des ÖRV ein und half finanziell den Rudersport in Österreich auszubauen. Besonders die Ruderjugend war ihm ein Anliegen.

Noch in mittleren Jahren war er stolz darauf im Renneiner rudern zu können. Diese Fitness half ihm, eine lebensbedrohliche Erkrankung zu überstehen und danach wieder Lebensqualität zu erlangen, welche er bis zuletzt bewahrte.

Mit Begeisterung, und zur Bewunderung seiner Mitbewohner im Pensionsdomizil, schwamm Erwin fast jeden Tag seine Kilometer.

Der Rudersport und ich verdanken Erwin viel und ich bin ihm dankbar für seine Unterstützung in meiner Präsidentschaft.

Dr. Erwin Pelz war ein echtes Vorbild, Sportler und Funktionär wie es wenige gibt. Daher trifft uns sein Verlust tief.

Der ÖRV trauert mit seiner Gattin Elisabeth mit welcher er unglaubliche 56 Jahre verheiratet war, unser tiefstes Beileid gilt seiner Familie.

Wir verabschieden uns von Dr. Erwin Pelz am 16. April 2024, 13.00 Uhr am Friedhof Neustift.

Verfasser: Helmar Hasenöhrl