Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro waren für den ÖRV die erfolgreichsten seit 20 Jahren. Die kontinuierliche Aufbauarbeit der letzten Jahre hat bereits Ergebnisse gezeigt.
Erstmals seit den Olympischen Spielen 2004 in Athen (GRE) war Österreich wieder bei der olympischen Regatta vertreten sein. Magdalena Lobnig (Damen Einer) sowie Paul und Bernhard Sieber (Leichtgewichts-Doppelzweier) lösten bei der WM in Aiguebelette (FRA) Ende August 2015 das Olympia-Ticket. In Rio selbst zeigten die ÖRV-Athleten mit Rang sechs und Rang zwölf großartige Leistungen.
Der österreichische Rudersport präsentierte sich in Rio so erfolgreich wie in den letzten 20 Jahren nicht. Nur bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta (USA) erreichten die ÖRV-Athleten mit zwei fünften Plätzen (Arnold Jonke/Christoph Zerbst im Doppelzweier und Walter Rantasa/Wolfgang Sigl im Leichtgewichts-Doppelzweier) bessere Platzierungen.
Über die aktuellen tollen Ergebnissen zeigt sich auch ÖRV-Präsident Horst Nussbaumer erfreut: „Wir haben uns bei der olympischen Regatta sehr gut präsentiert. Schon der Einzug beider Boote ins Semifinale kann man als Erfolg werten. Das Semifinale von Magdalena war wohl ihr bestes Rennen und ermöglichte ihr im Finale des Damen Einer mit den allerbesten Ruderinnen der Welt zu rudern. Wir freuen uns über die guten Ergebnisse und haben alle sehr viele wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir bei den nächsten Olympischen Spielen in Tokyo umsetzen möchten. Für die erfolgreichen Nationen, und dazu können wir uns getrost zählen, steht die kontinuierliche Aufbauarbeit auf die nächsten Olympischen Spiele im Zentrum der Arbeit der kommenden vier Jahre.“
Offizielle Website Rio 2016 – Rudern
Fotocredit: OÖC/GEPA Pictures