Weltcup Luzern: Lobnig steht im Finale

Magdalena Lobnig zieht beim Weltcup in Luzern am Rotsee, der letzten Weltcup-Station der Saison, ins Finale der Top-6 ein. Die Vierer ohne-Crew Florian Walk, Maximilian Kohlmayr, Rudolph Querfeld und Gabriel Hohensasser sind weiter im Rennen um eine Top-10-Platzierung, genauso wie Julian Schöberl und Paul Sieber im Leichtgewichts-Doppelzweier.

Magdalena Lobnig steht auch beim letzten Weltcupbewerb der Saison im Finale der Top-6 des Damen Einers und das mit einem lockeren Lauf. „Heute hat Magdalena die Pflicht erfüllt, aber nicht mehr. Sie ist ganz gechillt ins Finale gefahren, das war nicht der große Kampf, denn sie hat Sanita (Anm. Puspure) nicht angegriffen. Morgen muss sie noch einen Gang zulegen, aber das geht noch einiges“, sagt Trainer Kurt Traer. Ein direkter Vergleich der Semifinalläufe lässt sich bedingt durch den drehenden Wind nicht ziehen, für ein spannendes Finale ist somit gesorgt. Ein Finale, in dem die 27-Jährige um die dritte Weltcup-Medaille – nach Rang drei in Belgrad und Rang zwei in Linz-Ottensheim – der Saison kämpft.

Florian Walk, Maximilian Kohlmayr, Rudolph Querfeld und Gabriel Hohensasser belegten im Semifinale des Vierer ohne den sechsten Platz. „Wir haben gewusst, dass wir drei starke Gegner haben und einen perfekten Lauf benötigen, um ins Finale zu kommen. Wir haben versucht vom Start weg mitzufahren, auf den letzten 500 haben wir jedoch dann abgestellt, um uns die Kräfte für morgen zu sparen“, sagt Maximilian Kohlmayr. Ziel ist es wieder einen Platz in den Top-8 zu erreichen, was bei den Weltmeisterschaften im nächsten Jahr einen Olympia-Quotenplatz bedeuten würde. Auch Julian Schöberl und Paul Sieber sind nach Rang sechs im Semifinale des LG-Doppelzweiers weiter auf Kurs einer Top-10 Platzierung.

Ferdinand Querfeld und Christoph Seifriedsberger holten sich zum Abschluss im C-Finale vor dem Boot aus Dänemark den Sieg und beenden ihren zweiten Weltcup auf dem 13. Platz. „Wir wollten die Sachen technisch sauberer umsetzen, wie noch im Vorlauf und im Viertelfinale. Wir wussten, dass wir vom Papier her die Favoriten waren. Die ersten 500 Meter sind wir konservativ gerudert, aber dann haben wir gesagt jetzt gehen wir drauf und dann konnten wir uns vom Feld absetzen. Wir wissen, dass wir noch technisch Potential haben, das Hauptaugenmerk in den nächsten Wochen wird darin liegen, konstanter zu werden“, sagt Christoph Seifriedsberger.

Bernhard Sieber verzichtete gesundheitsbedingt auf ein Antreten im C-Finale des LG-Einers.
ÖRV-Mannschaft – Weltcup III Luzern /SUI (13. – 15. Juli 2018):

Ergebnis Damen

W1x (Einer):
Semifinale: 1. Sanita Puspure (IRL) 7:39,59 Min.; 2. Magdalena Lobnig (AUT) 7:43,68 Min weiter im Finale A

 
Ergebnisse Herren

M4- (Vierer ohne):
Semifinale: 1. Niederlande (Bjorn van den Ende/Tone Wieten/Jasper Tissen/Bram Schwarz) 5:58,68 Min.; 6. Österreich (Florian Walk/Maximilian Kohlmayr/Rudolph Querfeld/Gabriel Hohensasser) 6:15,22 Min. – weiter im Finale B

LM2x (LG-Doppelzweier):
Semifinale: 1. Tim Brys/Niels van Zandweghe (BEL) 6:20.83 Min.; 6. Julian Schöberl/Paul Sieber (AUT) 6:38.70 Min – weiter im Finale B

M2- (Zweier ohne):
Finale C: 1. Ferdinand Querfeld/Christoph Seifriedsberger (AUT) 06:39.97 Min.; 2. Lars Garvey/Loui Lam (DEN) 6:41,83 Min. – Endrang 13

 
Offizielle Website: www.lucerneregatta.com
Website FISA: http://www.worldrowing.com