Weltcup I: ÖRV-Boote kämpfen um Top-10-Platzierungen

Drei Semifinali, ein Zwischenlauf und ein C-Finale standen heute für die ÖRV-Crews am zweiten Wettkampftag des ersten Weltcups der Saison auf dem Programm.  Vier ÖRV-Boote haben morgen im B-Finale noch die Möglichkeit sich in den Top-10 zu klassieren, der Zweier ohne beendet den Weltcup auf Rang 16.

Eine Gewitterfront wirbelte das Programm am zweiten Renntag des stark besetzten Weltcups in Belgrad/Serbien zunächst durcheinander, ehe das Rennprogramm fortgesetzt werden konnte. Noch vor der Unterbrechung bestritten Rudolph Querfeld und Gabriel Hohensasser (Zweier ohne) ihr C-Finale: Mit Rang vier klassieren sich die ÖRV-Athleten im Endklassement auf Rang 16. „Sie haben heute im C-Finale ihr bestes Rennen an diesem Wochenende gezeigt, aber mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein. Wir werden zuhause alles analysieren und die nächsten Schritte sorgsam überlegen“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Für die weiteren ÖRV-Crews ging es um den Einzug ins A-Finale der Top-6. Nur knapp mit Rang vier im Semifinale scheiterte daran der Leichtgewichts-Doppelzweier Julian Schöberl und Lukas Reim. Die rot-weiß-rote Crew zeigte ein starkes Rennen und musste sich im Kampf um Rang drei und den Einzug ins Finale erst kurz vor dem Ziel den Belgiern mit Olympiafinalist Niels van Zandweghe geschlagen geben. Das zweite ÖRV-Boot in dieser Bootsklasse mit Sebastian Kabas und Lukas Hömstein ging aggressiv ins Rennen, landete auf Rang sechs und trifft morgen im B-Finale auf die ÖRV-Kollegen.

Für Valentina Cavallar und Lara Tiefenthaler ging es im Zwischenlauf des Leichtgewichts-Doppelzweiers um den Einzug ins A-Finale der Top-6. „Sie sind beherzt in das Rennen gegangen und waren gut unterwegs, für das A-Finale hat es schlussendlich nicht ganz gereicht, aber es war bereits eine Verbesserung zum gestrigen Lauf zu sehen“, zeigt sich Robert Sens zufrieden.

Bei schwierigen Seitenwindbedingungen zeigten Harald Steininger, Bruno Bachmair, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer (Vierer) im Semifinale ein mutiges Rennen. Nach Rang sechs kämpfen die ÖRV-Athleten morgen im B-Finale um 9.50 Uhr noch um eine Top-Platzierung. „Die Ausgangssituation für morgen ist gut, das Ziel ist eine Top-10-Platzierung“, sagt der Nationaltrainer.

Weltcup I Belgrad (SRB), 27. bis 29. Mai 2022

Semifinali A/B
LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)
Semifinale 1:
1. Jiri Simanek, Miroslav Vrastil (CZE) 06:40.32 Min.; 6.  Sebastian Kabas/Lukas Hömstein (AUT) 07:30.17 Min. – weiter im B-Finale (Sonntag, 10.10 Uhr)
Semifinale 2:
1. Jan Schäuble, Raphael Ahumada Ireland (SUI) 06:38.90 Min.; 4.  Julian Schöberl/Lukas Reim (AUT) 06:47.54 Min. – weiter im B-Finale (Sonntag, 10.10 Uhr)

M4- (Vierer)
1. China 2 (Wenlei Li, Xianfeng Chen, Qiao Xu, Pengpeng Cai)  05.59.02 Min., 6. Österreich (Harald Steininger, Bruno Bachmair, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer) 06.12.43 Min. –  weiter im Finale B (Sonntag, 9.50 Uhr)

Zwischenlauf
LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)

1. Evangelia Anastasiadou/Dimitra Eleni Kontou (GRE) 07:26.90 Min; 4. Valentina Cavallar/Lara Tiefenthaler (AUT) 07:31.37 Min. – weiter im Finale B (Sonntag, 10.05 Uhr)

Finale C
M2- (Zweier)
1. Povilas Stankunas/Mantas Juskevicius  (LTU1) 06.37.64 Min.; 4. Rudolph Querfeld/Gabriel Hohensasser (AUT) 06.40.26 Min. – Endrang 16

 

Links:
Offizielle Website der FISA www.worldrowing.com

Offizielle Website Weltcup Belgrad https://belgraderowingworldcup2022.com/