Leichtgewichts-Doppelzweier und Vierer ohne mit Laufsieg ins C-Finale

Donnerstagnachmittag waren bei den Ruder-Weltmeisterschaften (18. bis 25. September) in Racice/Tschechien gleich sechs ÖRV-Boote im Einsatz. Drei von ihnen schafften den Einzug ins C-Finale – zwei mit Laufsiegen.

Der Leichtgewichts-Doppelzweier Julian Schöberl/Lukas Reim setzte sich in seinem Semifinale C/D ebenso durch, wie der Vierer ohne mit Rudolph Querfeld, Jakob Stadler, Lorenz Lindorfer und Gabriel Stekl. Stark präsentierte sich auch Konrad Hultsch im Leichtgewichts-Einer, der es dank eines starken Endspurts als Dritter ebenfalls ins C-Finale schaffte.  Tabea Minichmayr (Einer), Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (Leichtgewichts-Doppelzweier) und Thomas Lehner/Armin Auerbach (Doppelzweier) haben dieses hingegen verpasst.

Julian und Lukas sind ein gutes Rennen gefahren, vielleicht können sie den Sieg im C-Finale wiederholen. Das gilt auch für den Vierer. Für die Athleten war es kein einfaches Rennen. Das Semifinale A/B verpasst zu haben, war ein Schock, den es erst zu verarbeiten galt. Sie haben heute ein gutes Rennen gemacht. Erfreulich stark präsentiert sich bei dieser WM Konrad Hultsch. In seinem Alter bei diesem großen Starterfeld ins C-Finale zu kommen, ist sehr zufriedenstellend – vor allem die Art und Weise, wie ihm das gelungen ist, war richtig gut. Er hat heute einen wirklich tollen Endspurt hingelegt“, resümierte ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Nicht wie erhofft, lief es für Lara Tiefenthaler und Tokio-Teilnehmerin Valentina Cavallar. Sie verpassten das C-Finale um 46 Hundertstel. „Schade, dass ist nicht, was wir uns für dieses Boot erhofft hatten. Das heutige Rennen war allerdings ihr bestes hier bisher“, berichtet Sens. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten lieferten Tabea Minichmayr und Thomas Lehner/Armin Auerbach ab. „Sie sind hier, um Erfahrung zu sammeln. Tabea muss sich im technischen Bereich noch verbessern und in der Schlaghärte zulegen, aber das wird sicher noch kommen. Thomas und Armin fehlt es noch im physiologischen Bereich, daran müssen sie arbeiten“, so der ÖRV-Nationaltrainer abschließend.

Am Freitag sind drei ÖRV-Boote gefordert. Für Konrad Hultsch steht das letzte WM-Rennen auf dem Programm, er will im C-Finale (10.25 Uhr) noch einmal sein volles Leistungsvermögen abrufen. Das gilt natürlich auch für Magdalena und Katharina Lobnig im Doppelzweier. Die Einer-Dritte der Olympischen Spiele von Tokio macht für diese WM einen Ausflug in eine andere Bootsklasse. Und das bisher sehr erfolgreich: Mit Schwester Katharina schaffte es die 32-Jährige direkt ins Semifinale A/B am Freitag (12.26 Uhr). Der Para-Mixed-Doppelzweier Johanna Beyer/David Erkinger, WM-Zweiter 2019, kämpft ab 14.12 Uhr im A-Finale um eine Top-Platzierung.

ÖRV-Team Weltmeisterschaften
18.-25. September, Racice (CZE)

Tag 5 – Semifinali C/D

W1x (Einer)
1. Kara Kohler  (USA) 07:57.09 Min.; 4. Tabea Minichmayr (AUT) 08:09.34 Min. – weiter im D-Finale (Sonntag)

LW2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)
1. Mathilde Persson/Marie Morch-Pedersen  (DEN) 07:15.75 Min.; 4. Lara Tiefenthaler/Valentina Cavallar (AUT) 07:25.55 Min. – weiter im D-Finale (Samstag)

LM1x (Leichtgewichts-Einer):
1. Amirhossein Mahmoodpour  (IRI) 07:23.80 Min.; 3. Konrad Hultsch (AUT)  07:26.28 Min. – weiter im C-Finale  (Freitag)

LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier):
1. Julian Schöberl/Lukas Reim (AUT) 06:36.89 Min. – weiter im C-Finale  (Samstag)

M2x (Doppelzweier):
1. Konan Pazzaia/Philip Doyle (IRL) 06:30.90 Min.; 5. Thomas Lehner/Armin Auerbach (AUT) 06:46.42 Min. – weiter im D-Finale (Sonntag)

M4- (Vierer ohne)
1. Österreich (Rudolph Querfeld/Jakob Stadler/Lorenz Lindorfer/Gabriel Stekl) 06:15.74 Min. – weiter im C-Finale (Samstag)

Links:
Offizielle Website der FISAwww.worldrowing.com
Offizielle Website WM Racice www.rowingracice.com